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Etikett – Serie „blank“

Was ist bunt, praktisch und immer mit dabei? Eine gepatchte Handytasche aus Filz mit einem Blanko-Etikett aus Kork: Modell „blank“ – zumindest könnte das für die Zukunft zutreffen. In diesem Beitrag soll es jedoch nicht in erster Linie um meine Handytaschen gehen, sondern um das neu erdachte Etikett „blank“ gehen, bzw. das Etikett im Allgemeinen.

Handytaschen mit und ohne „blank“ – Etikett

Handytasche, gepatcht, Modell "blank"

Immer bin ich am Überlegen, wie ein Etikett gestaltet werden kann, das gut zum Produkt passt. Deshalb verwende ich nicht bei jedem Produkt dasselbe Etikett. Generell mag ich dezente Etiketten, die sich gut ins Design einfügen. Ein Etikett kann gerne einen Akzent setzen, muss es aber nicht, wenn es hierdurch das Design stören würde.

Sehr lange verwendete ich ausschließlich Stoffettiketten, die ich verschieden an meinen Accessoires anbrachte: mal flach auf die Vorderfläche oder an einer verdeckten Stelle aufgenäht, mal – ganz klassisch – seitlich in die Naht eingenäht, sodass das Etikett seitlich übersteht.
Bei meinen Shoppern aus Filz und Kork nähe ich das Stoffetikett im Innenbereich der Tasche an (zwischen der Befestigung der Träger). Von Außen ist also nur ein kleines genähtes Rechteck zu sehen, öffnet man die Tasche, sieht man etwas unterhalb des Reissverschlusses das Etikett mit dem B.M.-Logo.

Produkte, bei denen ich ein Stoffetikett störend finde, wie z.B. bei Gamaschen oder Handstulpen, lasse ich es weg.

Bei einigen jüngeren Produkten habe ich neue Branding-Methoden angewandt: Dort wird das Logo auf das Produkt gestempelt: besonders Produkte aus Kork sind hierfür ideal geeignet: 

 

…aber auch die Baumwoll-Slips bieten Platz zum Stempeln. Letztere stemple ich mit einem besonderen Variante meines Logos, versteckt im Innenbereich. Das Logo findet sich auch auf der Baderole, der die Slips umfasst und auf der Rücksteite mit einer Material- und Waschinformation ausgestattet ist.

Slips aus Baumwolljersey, bunt

Für mich kommt es auf ein gelungenes Design an und nicht auf eine Marke. Ein Etikett kann viel ausdrücken. Es ist ein Aushängeschild für Qualität, Prestige, Lifestyle, Einstellung, Statement, Status und einiges mehr. Aber letztendlich ist es eine Zusatzinformation zum Produkt, eine Werbung und hat mit dem Produkt vom Wesen her nichts zu tun. Es personalisiert die Idee hinter dem Produkt und weist darauf hin, dass es sich um kein „No Name“-Produkt handelt.

Ein neuer Etikett-Versuch ist meine Etikett-Reihe „blank“: Das ist ein Stück Kork, das ohne B.M.-Stempel auf die (Filz-)Produkte auf genäht wird. Erstmals verwendet habe ich es bei meinem neuen Handymodell „Squares“. Dort merkte ich, dass das gestempelte Korketikett zu viel Unruhe ins Design bringt, das ungestempelte Korketikett sehr gut zum Design passte, dieses noch interessanter machte.

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